Sozial- /
Gemeinschaftskunde




Etwas problematisch verhält es sich mit Sozialkunde als eigenständigem Unterrichtfach.
Sind doch deren Themenbereiche wie Politische Bildung, Wirtschafts- und Rechtskunde, Jugendschutz, Schulwesen etc. sämtlich auch Inhalte von Ethik, Geschichte, Deutsch, Biologie (Gentechnik-Diskussion!) und anderen Fächern.
Deshalb wäre es m.E. sinnvoller, diese für das gegenwärtige Welterleben wichtigen Themen als fachübergreifende Lehrplaninhalte ständig in einer aktuellen Diskussion zu halten, die die Auseinandersetzung mit den Grundlagen unseres Gemeinwesens fördert und damit ein aufmerksames, kritisches und politisch mündiges Bewusstsein schafft.
Das ist Aufgabe eines allgemeinen Coaching für umfassende Allgemeinbildung, die dem Sportlehrer ebenso obliegt wie dem Mathe- oder Chemiespezialisten; deshalb könnte man m.E. Sozialkunde als gesondertes Fach in weiterführenden Schulformen aussen vor lassen.

    Für die Bedürfnisse und pädagogischen Möglichkeiten der Grundschule ist natürlich ein übergreifendes Fach "Gemeinschaftskunde" weiterhin sinnvoll. Auch wenn kleinere Kinder die Komplexität der meisten Zusammenhänge noch nicht verstehen können, erhalten sie doch eine erste Ahnung von der Vernetzung all unserer Lebensbedingungen.

Soziologische Studien und Coaching-Konzepte zu den Themen Freizeitgestaltung, Jugendkultur und Konfliktvermeidung finden Sie hier in den Rubriken "Freizeit & Sinn" und "Konflikte".

Sozialverhalten? ... aber nicht so!


© Hubert Pfeffer